Kontakt

Der virtuelle Kontakt wandelt sich so nach und nach in echten Kontakt. Das hat Auswirkung auf meine Projekte.

Das Foto zum Blogbeitrag zeigt eine Situation während der Probe zur Konzertperformance „living repertoires“: Gedankenaustausch via Videochat.

Die Performance selber findet im Rahmen meiner Einzelausstellung „Speicherplatz“ in der Galerie GEDOK am Freitag, 23.Juli, 19 Uhr statt.

Aus heutiger Sicht (Stand 25.6.2021) werden wir tatsächlich die Gelegenheit haben mit cirka 20 Gästen in Kontakt zu kommen. Wir, das sind meine Kollegin, Tänzerin und Choreografin Sawako Nunotani, der Musiker Oliver Prechtl und ich, Tiina Kirsi Kern.

Sawako Nunotani, Oliver Prechtl, Tiina Kirsi Kern _ Foto©MatthiasMüller2021

Das Fotoshooting mit Fotograf Matthias Müller im Rosensteinpark, Stuttgart zeigt uns ganz konkret auf einer kunstvollen Spielwiese. Es ist eine Picknickdecke aus Kassettenbändern. Das Utensil: Kissenkunst, Kassettenkoffer und eingemachter Bandsalat.

Wortbeitrag

In Kontakt mit meinen Worten kamen die anwesenden Gäste bei der Midisage am 10. Juni in Schwäbisch Gmünd.

Zur Erinnerung: Zehn meiner Kolleginnen haben im März in der Galerie GEDOK Stuttgart ihre künstlerischen Statements zum Problem Insektensterben ausgestellt.

Der Film zur Ausstellung insecta

Die Ausstellung durfte unter Auflagen besucht werden. Die Resonanz war ermutigend. Durch den Kontakt zur Galerie Labor im Chor konnten die Exponate ein weiteres Mal gezeigt werden.

Ein virtueller Rundgang

Mein Part bei dieser zweiten Ausstellung mit Midisage auf dem sonnenwarmen Johannisplatz, bestand aus der Aufgabe, eine Ausstellung vor dem inneren Auge entstehen zu lassen. Denn der ein oder andere Zuhörer hatte eventuell noch keine Gelegenheit, die Galerie zu betreten. Nur einer begrenzten Anzahl von Gästen wurde jeweils Zutritt zur Galerie gewährt.

Mein Vortrag: ein subjektiv geprägter Gang durch die Ausstellung. Er soll den Kontakt zu den Ausstellungsobjekten aus meiner Sicht und über meine, emotional geprägte, Wortwahl ermöglichen. Dies ist eine Herangehensweise, die es einfach macht, die Welt der Kunst in eigene Worte zu fassen.

Ich danke auf diesem Weg für die Zustimmung, die ich für diesen Beitrag erhalten habe.

Radio

Weitere Ohren darf ich bei Radio freefm.de kontaktieren: Als Teilnehmerin bei der Landesgartenschau in Überlingen bin ich gefragt, meinen Erfahrungsbericht zum Stand der Dinge in Sachen Kunst und Kunsthandwerk am 30.6., 16 Uhr in einem Radiointerview in Ulm zu äußern.

Unter meinem selbst gewählten Titel Artrepreneur werde ich

  • einen Blick in meine Werkstatt geben,
  • meinen Umgang bei der Arbeit mit Kassettenbändern erläutern,
  • über die Chancen der Digitalisierung für die Kunstszene sprechen,
  • auf meine Präsenzen und Ausstellungen hinweisen und
  • dazu auffordern Kunst zu achten und beachten.

Werkstattgespräch

Die nächste Gelegenheit für den reellen Kontakt ergibt sich bei nannatextiles.de in der Christophstrasse im Stuttgarter Westen.

Mein Lieblingsthema vor leibhaftigen Menschen: Digitale und analoge Formen und Formate der Kunstvermittlung. Das ist ungefähr alles, womit ich mich tagtäglich beschäftige.

Die Veranstaltung haben wir drei Mal verschieben müssen. Es war klar: Auf virtuellem Weg lässt sich darüber nicht reden. Melde dich an und freue dich mit mir auf einen lebendigen konkreten Austausch.

Alles in allem

Nichts geht über Kontakt, auch wenn er sich zunächst sogar ein wenig befremdlich anfühlt. Die Glücksgefühle überwiegen trotz Maskenpflicht an der ein oder anderen Stelle.

Je nach Veranstaltungsrahmen muss nach wie mit Nachweis PLUS Maskierung kontaktet werden. Ich bin dabei und lade herzlich ein zur Begegnung mit Sicherheitsmassnahmen.

Extra-Tipp

Ich empfehle dringend eine Reservierung im FITZ, Stuttgart, um das Team um Sawako Nunotani mit dem Programm „Night of Experiment – Dreaming“ nicht zu verpassen.

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