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Als Upcycling-Künstlerin nehme ich meine Kassettenbandspenden immer sorgfältig in Augenschein. Es findet sich in fast jeder Sammlung, die zu mir gelangt auch weihnachtliches Audiomaterial.
Lesungen, Glockenläuten, Chormusik und Konzerte: Die Auswahl ist groß! Allein beim Anschauen wird mir schon warm ums Herz.
Passend zur Jahreszeit
Kissen, Polsterstoff oder Wandarbeit? Ich entscheide mich für Deko-Objekte. Pompons im Glitzerlook. Weihnachtlicher geht’s nicht.
Loslegen
Aus einer einzelnen Kassette wickle ich mit Hilfe einer Schablone eine Rosette. Das dauert.
Mit einem goldumwickelten Garn wird die Ordnung fixiert. Rundherum. Stopftechnik: Sieht aus wie gewebt!
Obacht!
Jetzt heißt es aufgepasst. Sowohl der Goldfaden, als auch die Kassettenbänder haben ihre Eigenheiten.
Es gibt einige Gelegenheiten zu leisen Seufzern bis hin zum dezenten Fluchen. Fixluja* eben.
Glücksgefühle
Ist die Übung vollbracht, dann ist der weihnachtliche Pompon eine wahre Augenweide.
Hängen, stellen, legen, tragen: alle Varianten sind denkbar. Die Musik darin findet sich allerorten. Ein bisschen auch in mir drin. Die eigene Sozialistation lässt sich ja doch nicht verleugnen.
Link
Das Fluchen habe ich leider nicht gelernt. Manchesmal wäre es durchaus angemessen, bringt gar die Arbeit entscheidend voran. Besonders schätze ich die Flüche in ihrer volkstümlich, manchmal fast liebevollen Variante:
- Abhandlung zum Ursprung von *Fixluja https://www.sueddeutsche.de/bayern/kratzers-wortschatz-kreuz-kruzifix-und-sakrament-1.3962682
Weitere Tipps zur Bewältigung weihnachtlicher Kreativitätsattacken nehme ich gerne entgegen.